Am Freitag 21. Juli um 20 Uhr fiel der Startschuss. Nun blieben noch 24 Stunden Zeit, um den Gewinnerfilm zu drehen. In mehreren Proben hatte sich Team aquadrad mit Dreharbeiten in Braunschweig, im Harz, im Keller und im Freien vorbereitet.
Während es bei den Proben eher kleinere Pannen gab, machte uns die Technik den Wettkampf besonders schwer. Nicht nur, dass die noch schnell organisierten Audioweichen nicht funktionierten, beim Sound- und Filmcheck nach den ersten Aufnahmen viel auf, dass die Kamera den Ton nicht immer wieder gab. Ein fatales Problem, was uns später noch ordentlich Sorgen machen sollte.
Doch zunächst ging es um die Zeit. Die ersten Aufnahmen, sage und schreibe schon 25 Sekunden, haben uns ca. 4 Stunden gekostet. Wir wussten, bis ca. zur zweiten Minute mussten wir draußen drehen und entscheidend war, dass wir diese Szenen in der Nacht drehten. Dazu kam, dass wir bereits in dieser Phase des Films zwei der drei gewählten Begriffe verwenden mussten, viermal unseren Drehort wechselten und die zum Laden der Kamera eine Zwangspause einlegen mussten.
Morgens um 4 Uhr begann es zu dämmern. Unsere letzte Außenszene lag noch vor uns, die Batterie signalisierte noch ganze 3 Minuten Akkulaufzeit und wir standen gleich zweimal vor der entscheidenden Frage, wiederholen wir die Szene noch einmal? Wird der Akku noch halten?
Wir haben Glück! Der Akku hielt, die Szene war wunschgemäß in den Kasten und wir gönnten uns eine kleine Pause, bevor es mit den Dreharbeiten weiter ging.
17 Uhr! Noch drei Stunden, bis das der Film abgegeben sein muss. Die Szenen sind quasi im Kasten, nur über das Ende sind wir uns noch nicht ganz einig. Sollte nur der Abspann kommen, sollte noch eine Schlussszene das Szenario ein wenig mehr auflösen? Wollen wir noch ein Gimick einbauen? Fragen über Fragen. Und dann noch die Frage, wie soll der Abspann aussehen?
Nun gut, gegen 19 Uhr stand das Ergebnis fest. Blieb nur noch die Frage, wie bekommen wir den Ton von der Kamera? Diese Frage beschäftigte gleich zwei Leute vom durchgedreht24-Team mehrere Stunden. Mit viel hin- und her und einiges an Spezialsoftware war es schließlich möglich, den Film auf eine MiniDV-Kassette zu überspielen. Leider litt darunter noch einmal stark die Tonqualität.
Und hier ist der Fastsieger:
Aber letztlich war der Film abgegeben, die Teammitglieder erschöpft und das Bett verdammt verlockend. Dementsprechend verbrachten wir nur eher kurze Zeit auf derAfter-Dreh-Party. Schließlich gab es am Sonntag ab 9 Uhr ja bereits das Public Viewing,bei dem alle Filme aller Teams einmal öffentlich gezeigt wurden.